Der Traum vom Eigenheim ist wahr geworden. Sie haben sich mit einem Kredit von der Bank Ihren eigenen „Heimwerkertraum im Dornröschenschlaf“ gekauft. Einen echten „ungeschliffenen Diamanten“. Sie nehmen die Ausbaureserve auf dem Dachboden in Angriff und stellen fest, Ihr Haus ist mit alter Schlackewolle gedämmt. Raus mit dem Zeug, aber wohin genau?
Dämmung aus künstlichen Mineralfaserstoffen, kurz KMF, müssen über eine Deponie entsorgt werden. Neben Schlackewolle gehören auch Glasfaser- und Steinwolle zu den KMF-Dämmmaterialien. Für die Fachgerechte Entsorgung verpacken Sie die alte Dämmung in staubdichte Behälter oder Säcke und bringen diese zum Entsorger in Ihrer Nähe. Kleinere Mengen können Sie auch über einen Wertstoffhof entsorgen.
Was muss ich noch beachten?
Beim Umgang mit Glasfaserwolle oder anderen mineralischen Dämmstoffen müssen Sie sich schützen. Vor allem bei Glasfaserwolle, welche vor 1995 hergestellt wurde. Diese enthält kurze, lungengängige Faser, welche Krebserregend sind. Achten Sie also immer auf angemessenen Atemschutz. Eine FFP2 Maske mit Ventil schützt Sie vor Staub und lungengängige Partikel. Ein Kittel oder Staubschutzanzug sorgt dafür, dass Sie Fasern nicht vom Arbeitsplatz in andere, saubere Bereiche mitnehmen. Tragen Sie zusätzlich dazu noch Handschuhe, um sich vor Hautirritationen zu schützen. Legen Sie die Arbeitskleidung am Arbeitsplatz am und Entsorgen Sie diese ebenfalls über staubdichte Beutel oder Behälter.
Alternativen zu Glasfaserwolle
Nun, da die alte Dämmung entfernt und fachgerecht entsorgt wurde, können Sie sich Gedanken über Alternativen machen.
Hier einige Beispiele:
Holzfasern: Holzfaserdämmstoffe sind eine umweltfreundliche Alternative zu Glasfaserwolle und Mineralwolle. Sie sind aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und können in stabiler Plattenform erworben werden.
Zellulose: Zellulose ist ein weiterer umweltfreundlicher Dämmstoff, der aus recyceltem Papier hergestellt wird.
Hanf: Hanfdämmung ist eine weitere umweltfreundliche Alternative zu Glasfaserwolle und Mineralwolle. Sie ist aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und hat hervorragende Dämmeigenschaften1.
Es gibt fast genauso viele Schutzanzüge, wie es Gefahrstoffe gibt. Wenn die eigene Gesundheit nur durch einen Overall von ätzenden Säuren oder schlimmeren geschützt wird, dann soll dieser Overall auch der Richtige sein. Aber woher wissen Sie, ob Ihre Wahl auch dir Richtige ist? Dieser Artikel hilft Ihnen weiter.
Welche Eigenschaften hat der richtige Schutzanzug für Chemie?
Achten Sie bei der Auswahl Ihres Chemikalienschutzanzugs auf folgende Faktoren:
Chemikalienbeständigkeit: Der Anzug muss gegen die Chemikalien beständig sein, mit denen der Träger in Kontakt kommen wird.
Atmungsaktivität: Der Anzug muss atmungsaktiv sein, um sicherzustellen, dass der Träger genügend Sauerstoff bekommt und die Feuchtigkeit entweichen kann.
Passform: Der Anzug muss richtig passen, um sicherzustellen, dass er den Schutz bietet, den er soll.
Beweglichkeit: Der Anzug sollte genug Beweglichkeit ermöglichen, damit der Träger seine Arbeiten problemlos ausführen kann.
Haltbarkeit: Der Anzug sollte robust und langlebig sein, um mehrere Einsätze und Wäschen zu überstehen.
Gewicht: Der Anzug sollte nicht zu schwer sein, um den Träger nicht zu belasten und ihm genug Beweglichkeit zu ermöglichen.
Stellen Sie sicher, dass der Anzug den Anforderungen des Trägers entspricht und dass er regelmäßig gewartet wird und ersetzt wird, wenn es notwendig ist.
Welche Arten von Chemieschutzanzügen gibt es?
Es gibt verschiedene Typen von Chemieschutzanzügen, die je nach Anwendungsgebiet und Schutzbedürfnis unterschiedlich geeignet sind. Einige Beispiele sind:
Tyvek-Anzüge: Diese Anzüge sind luftdurchlässig und bieten einen gewissen Schutz gegen Partikel und Aerosole. Sie sind jedoch nicht beständig gegen flüssige Chemikalien.
PVC-Anzüge: Diese Anzüge bieten einen guten Schutz gegen flüssige Chemikalien und sind langlebig und robust. Sie sind jedoch nicht atmungsaktiv und können bei längerem Tragen unbequem sein.
Neopren-Anzüge: Diese Anzüge bieten einen guten Schutz gegen flüssige Chemikalien und sind beständig gegen Öle und Säuren. Sie sind jedoch nicht luftdurchlässig und können bei längerem Tragen unbequem sein.
Butyl-Anzüge: Diese Anzüge bieten einen guten Schutz gegen Chemikalien, insbesondere gegen Säuren und Laugen. Sie sind jedoch schwer und nicht atmungsaktiv.
Laminated-Anzüge: Diese Anzüge sind atmungsaktiv und bieten einen guten Schutz gegen flüssige Chemikalien. Sie sind jedoch teurer als andere Typen von Anzügen.
Kombinations-Anzüge: Diese Anzüge bestehen aus mehreren Schichten und bieten einen breiteren Schutz gegen eine Vielzahl von Chemikalien.
Beachten Sie, dass die Wahl des richtigen Anzugs auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes und der Chemikalien, denen der Träger ausgesetzt ist, abgestimmt werden sollte. Holen Sie sich Empfehlungen von Ihrem Gefahrstoffbeauftragten und der Fachkraft für Arbeitssicherheit ein.
Überall das selbe Bild: höhere Preise, auch für Schutzausrüstung. Wir freuen uns daher, Ihnen Schutzanzüge zu zeigen, die neu und günstig sind. In unserem Online Shop finden Sie, exklusiv in Deutschland, die Schutzanzüge der Marke WeeSafe. Diese Stellen eine qualitativ hochwertige und günstige Alternative zu Marken, wie 3M oder Dupont dar.
Schutzanzüge von WeeSafe – exklusiv bei Ihre-Sicherheit.Shop
Im Sortiment finden Sie:
Der WeeCover Blue Typ 5/6 Partikelschutzanzug für Asbest, Glaswolle, Zement, …
WeeCover Blue Typ 5/6 Schutzanzug für Partikel
Der WeeCover Blue schützt Sie vor giftigen und ungiftigen Partikeln. Er ist mit dem 3M 4530 oder 3M 4515 vergleichbar. Der Schutzanzug verfügt über verstärkte Nähte. Der atmungsaktiven Einsatz im Rücken führt Hitze und Schweiß aus dem Anzug nach außen. Hier erfahren Sie mehr.
Der WeeBack Typ 5/6 Partikelschutzanzug mit heißverklebten Nähten
WeeBack Typ 5/6 Schutzanzug mit heißverklebten Nähten
Der WeeBack ist ein Chemie Schutzanzug der Sie vor Partikeln und Spritzern schützt. Das atmungsaktive Rückenteil führt Hitze und Schweiß nach außen ab. Die heißverklebten Nähte erhöhen die Reißfestigkeit enorm. Die im Schritt eingenähten Keile sorgen für extra Bewegungsspielraum. Der WeeBack ist mit dem 3M 4565 Schutzanzug vergleichbar. Hier erfahren Sie mehr
Der WeeJet Schutzanzug für Chemikalien Typ 3/4/5/6
WeeJet Schutzanzug Typ 3/4/5/6
Der WeeJet Chemie-Schutzanzug ist dicht gegenüber Flüssigkeiten. Er eignet sich vor allem für die chemische Industrie. Ein weiteres Einsatzgebiet ist der Umgang mit biologischen Gefahren, wie Schimmel, Viren, Bakterien oder Fäkalien. Er ist mit dem TYCHEM C von Dupont vergleichbar. Hier erfahren sie mehr
Der WeePro Laborkittel Kat. III für Reinräume
WeePro Laborkittel Kat. III
Der WeePro Laborkittel eignet sich aufgrund seiner versiegelten Nähte und der antistatischen Eigenschaften des Materials für Arbeiten im Reinraum. Er schützt Sie vor Aerosolen, Spritzern und Partikeln. Er ist mit dem 3M 4440 Einwegkittel vergleichbar, besitzt jedoch eine höhere Schutzstufe bei geringerem Preis. Hier erfahren Sie mehr
Egal ob schmutzig, ätzend oder radioaktiv, es gibt für jeden Job den richtigen Schutzanzug. Welcher ist der Richtige für Ihren Arbeitsplatz? Dieser Artikel hilft Ihnen bei der Auswahl.
Es gibt 6 Typen von Schutzanzüge und weitere Unterklassen. Jeder Typ beinhaltet die Schutzfunktionen der unteren Klassen, das heißt: Typ 1 erfüllt die Schutzfunktionen der Typen 2-6.
Berücksichtigen Sie auch die drei Risikokategorien nach PSA Verordnung (EU) 2016/425 bei der Auswahl des Schutzanzugs.
Die 6 Typen sind wie folgt:
Schutzanzug Typ 1
gasdichte Chemikalienschutzkleidung nach EN 943-1
Typ 1 unterteilt sich in folgende Unterkategorien:
1a: „gasdichter“ CS-Anzug mit einer, von der Umgebungsluft unabhängigen, Atemluftversorgung dieIM Anzug getragen wird. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein separates Atemluftgerät handeln
1b: „gasdichter“ CS-Anzug mit einer, von der Umgebungsluft unabhängigen, Atemluftversorgung die AUSSERHALB des Anzugs getragen wird. Zum Beispiel ein Sauerstofftank auf dem Rücken des Trägers, die dazugehörige Maske wird über die Kapuze des Anzugs gezogen.
1c: „gasdichter“ CS-Anzug mit einer Atemluftversorgung mit Überdruck, zum Beispiel durch eine externe Leitung die positiven Druck im Anzug aufbaut und die Trägerin mit Atemluft versorgt.
1-ET: Kleidung für Notfallteams (Norm DIN EN 943-2 Notfallteams)
Diese Anzügen schützen vor hochtoxischen flüssigen oder gasförmige Stoffen. Sie sind gas-, flüssigkeits-, und staubdicht.
Schutzanzug Typ 2
Nicht gasdichte Chemikalienschutzkleidung nach EN 943-1
Bei CS-Anzügen des Typs 2, handelt es sich um nicht gasdichte Schutzanzüge. Diese Schutzanzüge benötigen ein Atemgerät für positiven Luftdruck. Die Schutzanzüge des Typ 2 sind sprüh-, und staubdicht. Sie eignen sich für den Umgang mit festen oder flüssigen Gefahrstoffen.
Schutzanzug Typ 3
Flüssigkeitsdichte Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien nach EN 14605
Schutzanzüge vom Typ 3 sind flüssigkeitsdicht und schützen vor flüssigen Gefahrstoffen, zum Beispiel Chemikalien. Die Nähte und Verschlüsse des Anzugs erfüllen die Anforderungen der Spritz-Prüfung nach EN 468. Das Material des Schutzanzugs ist mechanisch und chemisch beständig. Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob der Schutzanzug den Gefahren am Arbeitsplatz widersteht. Dokumente vom Hersteller geben Auskunft über Durchbruchzeiten für Chemikalien.
Spraydichte Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien nach EN 14605
Ähnlich Typ 3 mit dem Unterschied das Nähte und Anzugverschlüsse die Anforderungen der Sprüh-Prüfung nach EN 468 erfüllen. Schutzanzüge vom Typ 4 schützen den Körper vor Spritzern flüssiger Chemikalien.
Schutzanzug WeeJet Typ 3/4/5/6Schutzanzug Typ 4 4565
Schutzanzug Typ 5
Staubdichte Schutzkleidung gegen Partikel nach EN ISO 13982-1
Schutzanzüge vom Typ 5 schützen Träger vor schwebenden Partikeln fester Gefahrstoffe. Schutzkleidung dieses Typs erfüllt die Minimum-Innenleckage Werte für staubförmige Teilchen. Mehr Informationen zu Partikelschutzanzügen finden Sie hier.
WeeBack schutzanzug Typ5/6WeeBack Schutzanzug Typ 5/6
Schutzanzug Typ 6
Begrenzt sprühdichte Schutzkleidung nach EN ISO 13034
Schutzkleidung vom Typ 6 schützen vor Sprühnebel oder flüssigen Partikeln, aber nicht vor Flüssigkeiten. Typ 6 Anzüge entsprechen den Anforderungen der reduzierten Sprüh-Prüfung nach EN 468.
Zum Typ 6 gehört Teilkörperschutz (PB) – Kleidungsstücke die Teile des Körpers bedecken. Zum Beispiel Überzieher für Arme oder Füße. Diese Kleidungsstücke erfüllen die Mindestanforderung der reduzierten Sprühprüfung.
Schutzkleidung dieses Typs wird bei einer Schutzkleidung vom Typ 6 wird bei einer möglichen Exposition mit Flüssigkeitsnebel, Flüssigkeitsaerosolen oder Spritzern eingesetzt. Absoluter Schutz vor Flüssigkeiten besteht in dieser Kategorie nicht.
Schutzanzug WeeCover Blue Typ5/6Schutzanzug WeeCover Blue Typ5/6
Was ist noch wichtig?
Die Risikokategorien nach PSA Verordnung (EU) 2016/425
Unterschiedliche Gefährdungen erfordern unterschiedliche Maßnahmen. Dies spiegelt sich in der PSA-Verordnung und der Richtlinie 89/686/EWG wider. Die drei PSA-Kategorien basieren auf der zu erwartenden Verletzungsschwere, die im Notfall durch angemessene persönliche Schutzausrüstung abgewendet werden kann.
Kategorie 1
Schützt Nutzer und Nutzerinnen vor geringen Risiken.
Dazu zählt ausschließlich PSA zum Schutz vor:
oberflächliche mechanische Verletzungen
Hautkontakt mit schwach aggressiven Reinigungsmitteln
Hautkontakt mit heißen Oberflächen unter 50 °C
Schädigungen der Augen durch Sonneneinstrahlung, sowie Witterungsbedingungen, die nicht von extremer Art sind
Kategorie 2
In Kategorie 2 fällt alle PSA, die weder in Kategorie 1 oder Kategorie 3 eingeordnet werden kann. Das können Sicherheitsschuhe, Gehörschutz oder Arbeitsschutzhelme sein. Individuell angepasste PSA fällt ebenso in die Kategorie 2.
Kategorie 3
Die Kategorie 3 beinhaltet alle PSA, welche vor irreversiblen Gesundheitsschäden und schwerwiegenden Folgen, wie z.B. Tod, schützen. Im Anhang I der PSA Verordnung werden explizit folgende Risiken genannt:
gesundheitsgefährdende Stoffe und Gemische,
Atmosphären mit Sauerstoffmangel
schädliche biologische Agenzien
ionisierende Strahlung,
warme Umgebung, mit vergleichbaren Auswirkungen wie bei einer Lufttemperatur von 100 °C oder mehr,
kalte Umgebung, mit vergleichbaren Auswirkungen wie bei einer Lufttemperatur von -50 °C oder weniger,
Stürze aus der Höhe,
Stromschlag und Arbeit an unter Spannung stehenden Teilen,
Ertrinken,
Schnittverletzungen durch handgeführte Kettensägen
Hochdruckstrahl
Verletzungen durch Projektile oder Messerstiche,
schädlicher Lärm
Wann kann ich auf Schutzmaßnahmen verzichten?
Die nötigen Schutzmaßnahmen für Ihren Arbeitsplatz, Tätigkeit oder Ihre Maschine regelt die entsprechende Gefährdungsbeurteilung. Diese umfasst den Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung. Führt die Gefährdungsbeurteilung keine PSA auf, braucht der Arbeitgeber keine bereitstellen. Andere Arbeitskleidung die nicht primär dem Schutz des Trägers dient, stellt der Arbeitgeber weiterhin zur Verfügung.
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